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EREIGNISSE
 

Augenblick mal !
7. Deutsches Kinder- und Jugendtheater-Treffen
vom 3. bis 8. Mai 2003 in Berlin
 
Rahmenprogramm

 
 
Mittwoch, 7. Mai 2003 14:00 Uhr


Inszenierungsgespräche, Teil II


KLAMMS KRIEG


CYRANO


HÖCHSTE EISENBAHN



I. Schauspielkunst und Regie
Moderation: Dr. Thomas Irmer, Berlin

Das Theater wird sinnlich erlebbar, vor allem und zunächst durch den Schauspieler, der mit seinem Körper auf der Bühne in Erscheinung tritt und durch sein Handeln tätig wird. Er ist oftmals das dominanteste Element auf der Bühne. Ein Großteil der durch eine Inszenierung produzierten Bedeutung wird durch den Schauspielerkörper und seine Tätigkeiten wie Sprechen, Singen, Tanzen, Sich-Bewegen transportiert. Der Regisseur tritt in einer Inszenierung nur höchst selten persönlich in Erscheinung, und doch ist er immer präsent, in jedem Schritt, jeder Geste, jedem Wort des Schauspielers, in jedem Lichtwechsel und jedem Musikeinsatz. Dieses Spannungsfeld von absoluter Präsenz und physischer Abwesenheit der beiden Protagonisten einer Inszenierung – Schauspielkunst und Regie – bildet den Hintergrund dieser Runde mit Schauspielerinnen und Schauspielern sowie Regisseurinnen und Regisseuren der eingeladenen Inszenierungen.

Im Gespräch:
Maike Döschner "Klamms Krieg", Staatsschauspiel Dresden;
Klaus Schumacher "Cyrano", MOKS Theater Bremen;
Markus Joss "Höchste Eisenbahn", Theater Handgemenge, Berlin



II. Dramatischer Text
Moderation: Henning Fangauf, Frankfurt a.M.

Stoffe und Themen der Theaterstücke bestimmen die Diskussionen über die Dramatik des Kinder- und Jugendtheaters oftmals mehr als die dramaturgischen Modelle und die Schreibkonzepte für die Stücke. Da bei sind nicht nur die Stoffe und Themen Nahtstellen zwischen Theater und Wirklichkeit, sondern auch über dramaturgische Strukturen und durch die spezielle Art und Weise des Schreibens kann Wirklichkeit mittels Dramatik ins Theater gelangen. Welche Konzepte in den ausgewählten Inszenierungen und den zugrunde liegenden dramatischen und epischen Texten verfolgt werden und auf welchen Wegen die Stücke und Texte zu den Theatern oder die Theater zu den Texten gekommen sind, das sind Fragen, die in dieser Runde von Autorinnen und Autoren, Dramaturginnen und Dramaturgen und anderen Beteiligten diskutiert werden.

Im Gespräch:
Kai Hensel "Klamms Krieg", Staatsschauspiel Dresden;
Rebecca Hohmann "Cyrano", MOKS Theater Bremen;
Peter Müller "Höchste Eisenbahn", Theater Handgemenge, Berlin



III. Bühnenraum und Klang
Moderation: Prof. Andrea Kleber, Berlin

Die Wahl eines Bühnenraumes und dessen Gestaltung sind fundamentale Entscheidungen für die Ästhetik einer Aufführung. So wirkt der Raum nicht nur visuell oder über die Bedeutung, die der Zuschauer assoziiert, auf die Rezeption des Publikums, die Strukturen des Raumes und seine Ästhetik haben auch Auswirkungen auf das Spiel der Darsteller, auf ihre Bewegungen, ihre Haltung und ihre körperliche Präsenz. Szenographie ist damit mehr als Bühnenbild oder Dekoration. Die Klänge in einer Inszenierung sind wie das Licht immaterielle Elemente, die sich über den Raum mitteilen. Die Korrespondenz von Licht und Raum und von Musik und Raum im Komplex mit den anderen Elementen der Inszenierung soll mit Szenographinnen und Szenographen und Musikerinnen und Musikern der eingeladenen Aufführungen diskutiert werden.

Im Gespräch:
Katrin Plötzky , "Cyrano"
Christian Werdin, "Höchste Eisenbahn"

 
 
Veranstaltungsort | CARROUSEL THEATER / ABTEILUNG FÜR PUPPENSPIEL DER HOCHSCHULE "ERNST BUSCH"  
 
 


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