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Augenblick mal !
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Ludwigsburger Zeitung | |
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Mittwoch, 7. Mai 2003 | |
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Friederike Voß | |
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Am Montagabend erhielt Hein-Dieter Erbe in Berlin im Rahmen des 7. Deutschen Kinder- und Jugendtheatertreffens den ASSITEJ-Veranstalterpreis. Heinz-Dieter Erbe hat den Preis für die optimale Spielstätte Theater im Spitalhof und die umsichtige, kompetente und freundliche Art, mit der er das Leonberger Kinder- und Jugendtheater veranstaltet, erhalten. So heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt. Der Preis, den Erbe sich mit Brigitte Baggen vom Kulturamt Viersen und Jürgen Becker von der Brotfabrik Bonn teilt, kann durchaus auch als wichtiges Signal in Zeiten des Rotstifts gewertet werden. Was Heinz-Dieter Erbe für ältere Schüler und das erwachsene Publikum nun mit der Streichung der Klassikerreihe in der Stadthalle ab der kommenden Saison nicht mehr verwirklichen kann, das gewinnt durch diese bundesweite Würdigung seiner Verdienste auf dem Feld des Kinder- und Jugendtheaters vielleicht eine solidere Grundlage: Mit dem Preis wird auch sein Engagement für die Arbeitsgemeinschaft der Kinder- und Jugendtheaterveranstalter in Baden-Württemberg geehrt. Theaterensembles einzuladen, bedeutet nämlich auch Theaterkunst zu fördern. | |
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![]() Montag, 5. Mai 2003, 21:00 Uhr Abend der ASSITEJ |
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Der Tagesspiegel | |
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Freitag, 9. Mai 2003 | |
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Jörg Königsdorf | |
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Oh je. Ausgerechnet Cyrano de Bergerac. Was um Gotteswillen soll anno 2003 einen Teenager, dessen Zukunftsängste und soziale Frustrationen man nur mit Grausen erahnt, noch am geschraubt verstaubten Liebesleid dieses großnasigen Poeten interessieren? Wäre nicht alles andere auf der Welt dringlicher, notwendiger, um auf der Bühne eines Jugendtheaters verhandelt zu werden? Denkt man und täuscht sich damit gründlich. Denn gerade mit diesem uralten Klassiker präsentiert die diesjährige, siebte Kinder- und Jugendtheaterbiennale eines der überzeugendsten Plädoyers für die ungebrochene Fähigkeit des Theaters, Antworten zu geben auf die Fragen, die (nicht nur) Jugendliche heute ebenso umtreiben wie vor dreihundert Jahren. Zehn mustergültige Inszenierungen Deutscher Kinder- und Jugendbühnen aus den letzten zwei Jahren hat das Festival Augenblick mal seit Sonnabend präsentiert. Zehn Inszenierungen, die bei aller Unterschiedlichkeit doch eine wichtige Gemeinsamkeit besitzen: Den Mut, Antworten zu geben. Vielleicht wird heute der klassische Auftrag des Theaters als humanistische Bildungsanstalt nirgendwo mehr so ernst genommen wie vor einem heranwachsenden Publikum während die Erwachsenen auf den Staatsbühnen gern mit ironisierender Unverbindlichkeit oder fatalistischem Achselzucken konfrontiert und verdrossen werden, sieht sich das Jugendtheater in der Pflicht, klare Fragen zu stellen und Lösungen anzubieten. Und das angesichts eines rapide gestiegenen gesellschaftlichen Konfliktpotenzials, sogar mehr denn je. | |
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![]() CYRANO |
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![]() MOKS am Bremer Theater |
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Märkische Oderzeitung | |
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Dienstag, 13. Mai 2003 | |
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Lydia Nehring | |
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Es ist nicht leicht, die Regungen des menschlichen Herzens zu verstehen. Wem sollte es da gelingen, die Gefühle eines Hundes zu ergründen? Zum Beispiel Anton Tschechow, der in seiner Erzählung Kaschtanka das Schicksal einer jungen rotbraunen Hündin nachzeichnet. Und die Leser an ihren bald fröhlichen, bald schwermütigen Gedanken und Abenteuern teilhaben lässt. Da in Tschechows Werk auch ein Ganter, ein Schwein und ein Kater mit von der Partie sind, scheint es unmöglich, die Geschichte auf angemessene, unverkitschte Weise auf eine Theaterbühne zu bringen. Dass es dennoch machbar ist, beweist das TJUS Jekaterinenburg, das im Rahmen des jetzt zu Ende gegangenen 7. Deutschen Kinder- und Jugendtheatertreffens in Berlin zu sehen war. Die atmosphärische dichte Inszenierung von Wjatscheslaw Kokorin bildete gemeinsam mit zwei anderen russischen Inszenierungen den diesjährigen internationalen Schwerpunkt des Festivals, mit dem auf die besondere Arbeit und Tradition des russischen Kinder- und Jugendtheaters aufmerksam gemacht wurde. | |
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![]() KASCHTANKA |
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![]() TJUS Jekaterinburg |
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